BATTERIEN FÜR ELEKTRO- UND HYBRID- FAHRZEUGE
BERICHT Dezember 2008
Im Auftrage des Schweizerischen Bundesamtes für Energie BFE und des Bundesamtes für Umwelt BAFU
Die knapper werdenden Ressourcen sowie die Belastung der Umwelt durch Emissionen zwingen zu einem Umdenken bezüglich der Antriebssysteme für Fahrzeuge. Der Einsatz von Elektrofahrzeugen in Leichtbauweise ist eine mögliche Konsequenz daraus. Diese benötigen einen passenden und technisch machbaren, aber auch umweltfreundlichen Energiespeicher in Form eines Akkumulators.
Auf dem Gebiet der Antriebsbatterien wurde in den letzten Jahren besonders intensiv geforscht und entwickelt. Der Anwendungsbereich dieser Batterien ist vorwiegend für Fahrzeuge mit:
– Hybridantrieb (HEV), Elektroantrieb in Kombination mit einem Verbrennungsmotor;
– Plug-in Hybridantrieb (PHEV), bei denen elektrischer Strom „nachgetankt“ werden kann;
– reinem Elektroantrieb (BEV);
Auf dem Markt erhältlich sind einzelne Fahrzeugmodelle mit Hybridantrieb sowie Industriefahrzeuge mit herkömmlichen Batterien. Noch nicht zur Anwendungsreife entwickelt ist der Antrieb mit Brennstoffzellen. Welche technische Lösung sich durch-zusetzen vermag, wird bestimmt von Faktoren wie Batterietyp, Fahrzeugkonstruktion und Infrastruktur.
Dieser Bericht gibt einen Überblick über den heutigen Stand der Batterien für Elektro-fahrzeuge.
Die Batterien müssen der jeweiligen Anwendung entsprechen, beziehungsweise den Bedürfnissen angepasst werden. Ein Vergleich der meistversprechenden Batterietypen wird in Kap. 4 aufgeführt. Die ideale Batterie soll eine möglichst hohe Energiedichte aufweisen, möglichst leistungsfähig und zudem günstig im Preis sein. (Kap. 7 Anforderungen an Batterien)
Um den Durchbruch in der Anwendung von Batterien im Bereich der individuellen Mobilität zu erreichen, sind noch weitere Entwicklungsschritte notwendig, z.B. tiefere Herstellungskosten bei höherer Energiedichte.